Mit einer zusätzlich erweiterten AHA-Formel durch den Winter: AHA-WERT, AUI November 2020

Mit der AHA-Formel durch den Sommer“, „Mit AHA durchs Jahr“ – so lauten die Kampagnen des Bundesministeriums für Gesundheit, mit der um Akzeptanz und Einhaltung der drei wichtigsten Corona-Regeln geworben wird: Abstand halten, Hygieneregeln beachten, Alltagsmasken tragen. Wie gut, dass sich die allermeisten Menschen in unserem Land an diese wichtigen Grundsätze zur Bekämpfung der Pandemie halten. Sicher: Längst nicht alle tun das wirklich immer gern und inzwischen fühlen sich viele so manches Mal genervt, etwa durch die oft notwendige Mund-Nasen-Bedeckung – was wohl auf breites Verständnis stößt, weil es die meisten nachempfinden können. Umso erfreulicher ist es, dass das Gros unserer Gemeinschaft dennoch alles tut, um die Mitmenschen durch das Einhalten von „AHA“ zu schützen und dadurch letztlich auch sich selbst.

Hoffnungen, dass uns das Virus vor der ungemütlichen und kalten Jahreszeit verlassen könnte, sind der Erkenntnis gewichen: Wir werden uns mit ihm trotz des am Horizont auftauchenden Hoffnungsschimmers einer Impfmöglichkeit dennoch auf unbestimmte Zeit zu arrangieren haben. Ja, mehr noch: Unser aller Einsatz zu seiner Eindämmung ist durch die momentane Situation noch mehr gefordert als bisher. Deshalb bietet es sich an, die AHA-Formel zusätzlich zu den empfohlenen „A“ und „L“ auch unter einem anderen Aspekt zu erweitern:

A – Abstand halten

H – Hygienemaßnahmen beachten

A – Alltagsmasken tragen, wenn es eng wird

gelingt am besten und wird einfacher mit

W – Wertschätzung

E – Einfühlungsvermögen (Empathie)

R – Rücksichtnahme und

T – Toleranz

Wer durch die vier Stichwörter zu diesem „WERT“ einen „AHA-Effekt“ erlebt, erkennt: Es wird mir eher und besser gelingen, die ersten drei unverändert wichtigen AHA-Anforderungen auch weiterhin zu erfüllen, wenn ich mir bewusst mache: Mit diesen Verhaltensweisen drücke ich meine Wertschätzung für meine Mitmenschen aus, die ihnen genauso zusteht, wie ich sie mir zu bekommen wünsche. Mit Einfühlungsvermögen gelingt es mir, mich zum Beispiel in eventuell vorhandene Ängste und Sorgen anderer hineinzuversetzen, etwa die vor einer möglichen Ansteckung. Auch wenn ich diese nicht teile oder sie gar für völlig überzogen halte, bringe ich die notwendige Rücksichtnahme und Toleranz auf, die andere Sichtweise zu respektieren, was sogar separat betrachtet bereits ein WERT an sich ist.

Aktuelle Empfehlung des Gremiums „Arbeitskreis Umgangsformen International“ (AUI), November 2020

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